Auto Mobil International
Die AMI schließt sich seit 2010 dem großen Bruder, der IAA in Frankfurt an und findet nun auch im 2-Jahres-Rhythmus statt, so dass in Deutschland nun jedes Jahr die Pforten zu einer internationalen Automesse geöffnet werden können.So sollten Überschneidungen beziehungsweise zeitlich zu dicht aneinander liegende Messen vermieden werden.
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Die internationale PKW-Messe AMI (Auto Mobil International) in Leipzig läuft bereits seit dem 31.05. auf Hochtouren. Rund 38 Hersteller und Marken präsentieren sich auf 110.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche und stellen ihre Jahreshighlights vor.
Die AMI schließt sich seit 2010 dem großen Bruder, der IAA in Frankfurt an und findet nun auch im 2-Jahres-Rhythmus statt, so dass in Deutschland nun jedes Jahr die Pforten zu einer internationalen Automesse geöffnet werden können.So sollten Überschneidungen beziehungsweise zeitlich zu dicht aneinander liegende Messen vermieden werden. Somit wird der Konkurrenzkampf etwas reduziert und jede Messe hat seinen Freiraum.
Die Highlights der Auto Mobil International
Zu bewundern und vor allem zu testen sind dieses Jahr unter anderem spannenden Concept Cars, Autos mit Erd- und Flüssiggas, Elektro- und Hybridautos, natürlich Modellpremieren – und zum 1. Mal sogar eine Oldtimer-Sonderausstellung. Damit wird die AMI erstmals auch zu einem beliebten Treffpunkt für Liebhaber von Old-, und Young-Timern.
Anfassen, mitmachen, ausprobieren, staunen und lernen steht auf der Tagesordnung. So wird hier und da herzlich zu einer Probefahrt eingeladen und die Spritsparstunde auf dem weitläufigen Freigelände darf natürlich auch nicht fehlen.
Neben den PKW’s selbst gibt es auch wieder die AMITEC, eine Sonderausstellung, die alles rund um das Thema Pflege, Instandsetzung und Wartung bedient. Auch nicht fehlen darf die AMICOM, damit das Entertainment beziehungsweise die mobile Ausstattung, wie beispielsweise Kommunikations- oder Navigationsgeräte nicht zu kurz kommt. Damit dürften dann auch wirklich alle Passionen bedient sein.
Weltpremieren auf der Auto Mobil International
Neben Deutschlandpremieren und Europapremieren stehen auch dieses Jahr wieder Weltpremieren am Start. Die angeblich einzig echte Weltpremiere allerdings, so berichtet das Motormagazin GRIP, ist die Kombiversion der neuen Mercedes-Benz C-Klasse, das T-Modell.
Der AMI selbst zufolge gab es jedoch noch weitere Weltpremieren, wie zum Beispiel der überarbeitete Audi A7, Volvo V60 D6 AWD Plug-in-Hybrid R-Design und der Beetle Cabriolet Karmann, sowie zu guter Letzt die Golf Edition, beide von Volkswagen.
Auch nicht zu übersehen war das erste Auto mit Carbon Chassis, der Mansory Carbonado Apertos. Der Lamborghini ist damit dieses Jahr auch mit Abstand das teuerste Fahrzeug auf der Auto Mobil International. Für rund 1,4 Millionen Euro kann der Besserverdiener sich einen von weltweit nur 6 hergestellten Fahrzeugen sichern.
Herstellereuphorie hält sich in Grenzen
Trotz der neuen Rhythmusanpassung der Messe, schien sich dieses Jahr die Euphorie der Hersteller jedoch in Grenzen zu halten, sodass nach großen Premieren-Ankündigungen die Begeisterung am Ende doch etwas gedämpft war. Der Grund hierfür waren sicher auch die „echten“ Fahrzeugpremieren, welche die Hersteller bereits auf dem Genfer Salon in der Schweiz vorführten, oder sich für den Pariser Autosalon im Oktober vorbehalten.
Die Auto Mobil International hat somit weiterhin kein leichtes Spiel und schneidet im direkten Vergleich mit der Internationalen Automobil Ausstellung in Frankfurt eher mager ab.
Trotz allem bleibt die AMI die Automobilausstellung des Osten und ist nach wie vor ein echtes Erlebnis für alle Auto-Liebhaber.